Die Einbeziehung von Öffentlichkeit und Patient*Innen in die Forschung ist eines der wichtigsten Instrumente, um sicherzustellen, dass Forschung eine hohe Relevanz für die Öffentlichkeit hat. Die Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Forschung stärkt Menschen mit gelebter Erfahrung, verbessert die Qualität und Wirkung der Forschung, unterstützt kritisches Denken und stärkt das Bewusstsein für Grundlagenforschung.
Aber wie kann man die Öffentlichkeit in die Grundlagenforschung einbeziehen?
CONNECT PROJEKT
Ziel ist es Menschen zu finden, die sich für medizinische Forschung interessieren und die Ergebnisse medizinischer Forschung nutzen, also beispielsweise Patient*Innen, Angehörige, Pflegekräfte, Therapeut*Innen. Ihnen wollen wir die Möglichkeit geben ihre Erfahrungen aktiv in Forschungsprojekte einzubringen.
SCIENCE4ALL
Im Projekt SCIENCE4ALL haben Patient*Innen gemeinsam mit Wissenschaftler*Innen ein Schulungsprogramm entwickelt und durchgeführt. Ziel ist es ein Kommunikations- und Wissensniveau zu erreichen auf dem alle Beteiligten gemeinsam an einem wissenschaftlichen Projekt arbeiten können.
Kommunikation ist die Lösung
Die Grundlagenforschung beim Menschen kann sehr komplex sein, weil es oft um veränderte molekulare Signalwege geht, die zu pathologischen Erscheinungen führen. Die Öffentlichkeit wird meist nur mit der pathologischen Erscheinungsform einer Krankheit konfrontiert. Es besteht offensichtlich eine große Kommunikationslücke zwischen Molekularwissenschafter*Innen und der Öffentlichkeit. Unsere beiden Projekte zielen darauf ab, diese Lücke aus verschiedenen Blickwinkeln zu schließen. Ein Ansatz ist die Erstellung eines Online-Wörterbuchs, in dem technische und spezifische wissenschaftliche Begriffe in einfachen Worten erklärt werden.